Fondskonzept

Offene Immobilienfonds

Offene Immobilienfonds ermöglichen es privaten und institutionellen Kapitalanlegern, sich mit verhältnismäßig kleinen Beiträgen an Immobilien zu beteiligen. Das Fondsvermögen wird von der Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet, welche der Kontrolle der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unterliegt. Anteile an offenen Immobilienfonds können grundsätzlich jederzeit erworben werden und mit einem bestimmten Vorlauf wieder veräußert werden. Renditen des Fonds werden insbesondere durch Mieteinnahmen und Verkäufe erzielt.

Quadoro Sustainable Real Estate Europe Private (Sustainable Europe)

Produktflyer

Geplante Portfoliozusammensetzung

Der Sustainable Europe investiert in zukunftsträchtigen Ballungsräumen im Europäischen Wirtschaftsraum. Neben den klassischen Investitionsstandorten stehen auch attraktive sekundäre Ballungsräume im Fokus. Die Auswahl der Ballungsräume erfolgt anhand eines eigenen Makro-Standortratings, das Demografie, Wirtschaftskraft, Infrastruktur und Lebensqualität bewertet. Alle Immobilien müssen zudem strengen Nachhaltigkeitskriterien in Bezug auf Mikrostandort und Gebäude entsprechen. Kontroverse Mieter und Aktivitäten in Zusammenhang mit fossilen Energieträgern werden ausgeschlossen. Der Fonds verfolgt das Ziel, die CO2-Emissionen des Portfolios kontinuierlich zu senken.

Weitere Informationen zur Nachhaltigkeit finden Sie hier.

Es werden vorwiegend vermietete Gebäude (Core/Core+) erworben. Zusätzlich können Objekte mit Entwicklungspotenzial (Value-add) in den Fonds aufgenommen werden. Der Fonds hält überwiegend bestehende Objekte. Hinsichtlich Nutzungsarten liegt der Schwerpunkt bei Büro und Einzelhandel. Es wird in marktgängige Gebäude mittlerer Größe (zirka 10 bis 50 Millionen EUR) investiert. Der Fonds strebt bei Core-/Core-plus-Objekten eine Haltedauer von 5 bis 10 Jahren an. Value-add-Objekte werden in der Regel nach Hebung des Potenzials veräußert.

Anlagestilmindestens 75 % Core/Core+  
maximal 25 % Value-add
Objektstatusmindestens 80 % Bestandsobjekte
Nutzungsartenmindestens 50 % Büro  
maximal 30 % Einzelhandel  
maximal 20 % Wohnen  
maximal 20 % Sonstiges
Geographische Diversifikationmaximal 20 % pro Ballungsraum  
maximal 49 % pro Land
Fremdfinanzierungmaximal 30 %
Netto-Fremdwährungs-  
exposition
grundsätzlich maximal 10 % gegenüber EUR angestrebt

Stammdaten

FondsnameQuadoro Sustainable Real Estate Europe Private
ISIN/WKNDE000A2PFZU6/A2PFZU
FondsartImmobilien-Sondervermögen (nach deutschem Recht)
KapitalverwaltungsgesellschaftQuadoro Investment GmbH, Offenbach am Main
NachhaltigkeitsberatungSustainable Real Estate AG, Zürich
VerwahrstelleCACEIS Bank S. A., Germany Branch, München
AbschlussprüferDeloitte GmbH, München
Auflage des Fonds02.10.2019
Laufzeit des Fondsunbeschränkt
Geschäftsjahr01.07. - 30.06.
Anteilpreisermittlungmonatlich
FondswährungEuro
FremdwährungsabsicherungAbsicherung gegenüber Euro grundsätzlich zu mindestens 90 %
Ertragsverwendungausschüttend
Ausgabeaufschlag13 %
Vergütung für Fondsmanagement, Vertrieb und Nachhaltigkeitsberatung1,2 % p. a., bezogen auf das Netto-Fondsvermögen
Performancefee20 % des den Höchststand übersteigenden Nettoinventarwertes ab einer BVI-Rendite2 > 6 % p. a.
Weitere Vergütungensiehe Fondsdokumente
Gesamtkostenquote31,47 %
Erstausgabepreis pro Anteil (in EUR)100,00
Rückgabe von FondsanteilenMindesthaltefrist 24 Monate, Rückgabefrist 12 Monate

1Der Ausgabeaufschlag wird zu 100 % an Vertriebspartner gezahlt, sofern solche eingeschaltet sind.  
2Die BVI-Rendite ist keine Angabe zu Ertrag, Zins oder Ausschüttung einer Investition. Es handelt sich um eine vom BVI Bundesverband für Investment und Asset Management e.V. entwickelte Berechnungsformel zum Vergleich verschiedener Investitionen.  
3Gemäß Jahresbericht per 30.06.2022. Die Gesamtkostenquote (TER) enthält alle in Zusammenhang mit der Fondsanlage anfallenden Kosten mit Ausnahme der Transaktionskosten.

Investitionsgründe/Chancen

  • Sachwertinvestition mit laufenden Ausschüttungen aus Mieteinnahmen
  • Diversifiziertes Immobilienportfolio in zukunftsträchtigen europäischen Städten
  • Nachhaltigkeitsstrategie und aktives Asset Management ermöglichen dauerhafte Standort- und Gebäudequalität
  • In solide Immobiliensachwerte investieren
  • Stabile Erträge bei geringen Wertschwankungen im Vergleich zu vielen anderen Anlageformen
  • Nach der Anlaufphase ist eine breite Risikostreuung der Immobilien über Länder, Standorte, Nutzungsarten und Mieter geplant
  • Nach Einhaltung einer 24-monatigen Mindesthaltefrist und unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von 12 Monaten können Anteile zurückgegeben werden. Die Rücknahme erfolgt vorbehaltlich einer Rücknahmeaussetzung jeweils zum letzten Börsenhandelstag eines Monats
  • Steuerliche Vorteile durch einen teilweise steuerfreien Anteil am Anlageerfolg möglich
  • Teilnahme an Immobilienwertsteigerungen

Risiken

  • Die Werte von Immobilien und Liquiditätsanlagen unterliegen Schwankungen. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung
  • Es bestehen die üblichen Wertminderungsrisiken von Immobilienanlagen, wie Vermietungsrisiken, Probleme bei der Zahlungsfähigkeit der Mieter, Projektentwicklungsrisiken oder Verschlechterung der Lagequalität
  • Es ist möglich, dass während der Anlaufphase die geplante Risikostreuung mangels ausreichender Größe des Fonds oder aus anderen Gründen nicht erreicht werden kann
  • Der Nachhaltigkeitsansatz, den die Gesellschaft ihren Investitionsentscheidungen zu Grunde legt, fußt auf bestimmten Kriterien, die sich nach Ansicht des Nachhaltigkeitsberaters werterhöhend auf die jeweilige Immobilie auswirken. Es besteht die Möglichkeit, dass diese als für den Wert der jeweiligen Immobilie nicht relevant oder auch als wertmindernd angesehen werden. Eventuell zur Herstellung oder Erhaltung der Nachhaltigkeit zu Lasten des Sondervermögens getätigte Aufwendungen wären damit erfolglos und würden sich, wie auch geringere Erträge aus der Vermietung bzw. dem Verkauf von Immobilien, negativ auf den Wert der Anteile auswirken
  • Es bestehen (steuer)rechtliche Risiken, insbesondere bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften. Die steuerliche Behandlung hängt auch von persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein
  • Während der 24-monatigen Mindesthaltedauer und der 12-monatigen Kündigungsfrist können Wertverluste auftreten. Der erzielte Rücknahmepreis kann niedriger sein als der Ausgabepreis zum Zeitpunkt des Anteilerwerbs oder als der Rücknahmepreis zum Zeitpunkt der unwiderruflichen Rückgabeerklärung. Anleger können auf Änderungen der Rahmenbedingungen (z. B. fallende Immobilienpreise) nur verzögert, d. h. nach Einhaltung der Mindesthaltedauer und der Kündigungsfrist reagieren
  • Die Anteilrücknahme kann vorübergehend ausgesetzt werden, ggf. bis hin zu einer geordneten Auflösung des Fonds. Die Anleger können dann ggf. längere Zeit nicht über ihr investiertes Kapital verfügen. Letztlich kann es zur Abwicklung des Fonds durch Veräußerung sämtlicher Vermögensgegenstände kommen. Der nach Abwicklung den Anlegern zustehende Erlös kann erheblich unter dem investierten Kapital liegen
  • Anlageentscheidungen des Fonds werden unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken getroffen. Nachhaltigkeitsrisiken können sich aus den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung ergeben und bei Eintreten negative Auswirkungen auf ein potenzielles Anlageobjekt haben. Nachhaltigkeitsrisiken können entweder ein eigenständiges Risiko darstellen oder Auswirkungen auf andere Portfoliorisiken wie z. B. Marktrisiken, Liquiditätsrisiken oder operationelle Risiken haben und wesentlich zum Gesamtrisiko beitragen

Bei vorliegender Übersicht handelt es sich um eine verkürzte Darstellung der Chancen und Risiken. Diese Übersicht kann eine ausführliche und individuelle Beratung nicht ersetzen. Ausführliche Informationen, insbesondere eine ausführliche Beschreibung der Risiken, finden Sie im aktuellen Jahres- und Halbjahresbericht, im Verkaufsprospekt und in den „Wesentlichen Anlegerinformationen“. Die Zeichnung der Anteile ist nur auf Grundlage der jeweils aktuellen Verkaufsunterlagen möglich.